10 Tipps für das Entdecken von Polarlichtern

Wähle den richtigen Standort

Polarlichter sind am besten in hohen geografischen Breiten nahe den Polarkreisen zu sehen. Beliebte Orte sind Norwegen, Island, Kanada und Alaska.

Die Suche nach den Polarlichtern, oder auch Aurora Borealis, ist ein faszinierendes Abenteuer, das Du am besten in hohen geografischen Breiten nahe den Polarkreisen erleben kannst. Doch wo genau solltest Du hinreisen, um dieses Naturwunder mit eigenen Augen zu sehen?

Wo sind die besten Standorte?
Zu den Top-Destinationen zählen Norwegen, Schweden, Finnland, Island, Kanada, Alaska und sogar bestimmte Regionen von Russland. Diese Orte bieten nicht nur die geografische Nähe zum Polarkreis, sondern verfügen oft auch über spezielle Einrichtungen und Touren, die darauf ausgerichtet sind, Besuchern das beste Erlebnis der Aurora Borealis zu ermöglichen.

Was macht Norwegen so besonders?
Norwegen ist ein Favorit vieler Polarlicht-Jäger. Besonders die Stadt Tromsø, die oft als das Tor zur Arktis bezeichnet wird, ist bekannt für ihre hohe Aurora-Aktivität. Die umgebende Landschaft aus Fjorden und Bergen bietet eine atemberaubende Kulisse für das Schauspiel am Himmel.

Und wie steht es mit Island?
Island bietet ebenfalls hervorragende Bedingungen. Hier kannst Du die Polarlichter oft direkt von der Hauptstadt Reykjavík aus sehen, aber für ein noch intensiveres Erlebnis empfiehlt sich eine Tour in abgelegenere Gebiete wie das Þingvellir-Nationalpark.

Kanada und Alaska – die nordamerikanischen Juwelen
In Nordamerika sind Yukon, die Nordwest-Territorien und Alaska ebenfalls hervorragende Orte für Polarlichtbeobachtungen. Die abgelegenen und dünn besiedelten Regionen bieten dunkle Himmel, die ideal für das Erlebnis sind.

Denke daran, Deine Reise im Voraus zu planen, um sicherzustellen, dass Du die beste Chance hast, die Aurora Borealis in ihrer ganzen Pracht zu erleben. Und vergiss nicht, lokal angebotene Touren und Guides in Betracht zu ziehen, die Dir helfen können, das Beste aus Deinem Abenteuer herauszuholen!

Timing ist alles

Die beste Zeit, um die Aurora Borealis zu sehen, ist zwischen September und April, wenn die Nächte länger und dunkler sind.

Wenn du dich auf die faszinierende Reise begibst, die schillernden Polarlichter zu entdecken, ist das Timing entscheidend. Die Monate zwischen September und April bieten die besten Chancen, dieses Naturwunder zu erleben. Aber warum eigentlich? Ganz einfach: In diesen Monaten sind die Nächte in den hohen Breitengraden, wo die Polarlichter am häufigsten auftreten, am längsten und dunkelsten.

Warum sind die Wintermonate besser?
Im Sommer können die Nächte in den polaren Regionen so hell sein, dass sie das Leuchten der Aurora überstrahlen. Stell dir vor, du bist im hohen Norden, aber statt eines dunklen Nachthimmels, der sich perfekt als Leinwand für die Polarlichter eignet, hast du fast 24 Stunden Tageslicht – das sogenannte „Mitternachtssonne“-Phänomen. Also, selbst wenn die Aurora aktiv ist, wäre sie im Sommerhimmel kaum sichtbar.

Aber warum nicht das ganze Jahr über?
Du fragst dich vielleicht, warum du nicht das ganze Jahr über die Chance hast, die Polarlichter zu sehen. Das liegt daran, dass die Erde auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne die Neigung ihrer Achse beibehält. In den polaren Regionen bedeutet dies, dass der Winter lange Perioden der Dunkelheit mit sich bringt – ideale Bedingungen für die Sichtbarkeit der Aurora.

Gibt es eine „beste“ Zeit in diesen Monaten?
Während der gesamten Wintermonate kannst du Glück haben, aber statistisch gesehen sind März und September besonders aktiv, was die geomagnetischen Stürme angeht, die die Aurora antreiben.

Plane deine Jagd nach den Polarlichtern strategisch. Halte dich an die dunklen Monate zwischen September und April und erhöhe so deine Chancen, Zeuge dieses atemberaubenden Naturspektakels zu werden. Packe warme Kleidung ein, bringe Geduld mit, und bereite dich darauf vor, von diesem Himmelsschauspiel verzaubert zu werden!

Dunkelheit ist dein Freund

Entferne dich von Stadtlichtern und finde einen Ort, an dem es so dunkel wie möglich ist. Lichtverschmutzung kann die Sichtbarkeit der Polarlichter erheblich beeinträchtigen.

Wenn du auf die Jagd nach den faszinierenden Polarlichtern gehst, ist die Dunkelheit dein treuester Verbündeter. Die majestätischen Farben der Aurora sind am besten fernab jeglicher Lichtquellen zu bestaunen. Deshalb solltest du dich auf den Weg machen, die beleuchteten Straßen und Häuser weit hinter dir zu lassen. Such dir einen Ort, der so unberührt wie möglich von künstlichem Licht ist. Vielleicht ein abgelegener Strand, ein dunkler Wald oder ein offenes Feld – Orte, an denen die Sterne am Himmel fast zum Greifen nah erscheinen.

Aber warum ist Dunkelheit so wichtig?
Das menschliche Auge braucht Dunkelheit, um sich an schwache Lichtverhältnisse anzupassen und das volle Spektrum der Polarlichter wahrnehmen zu können. Jede Art von Lichtverschmutzung, sei es ein nahes Straßenlicht, der Schein einer Taschenlampe oder sogar das Licht deines Handys, kann diese Anpassung stören. Es dauert etwa 20 bis 30 Minuten, bis sich deine Augen vollständig an die Dunkelheit gewöhnt haben. In dieser Zeit werden sie empfindlicher für die feinen Farben und Bewegungen der Aurora.

Was kannst Du gegen Lichtverschmutzung tun?
Es gibt einige praktische Tipps, um die negativen Effekte der Lichtverschmutzung zu minimieren. Verwende rote Taschenlampen, da rotes Licht weniger störend für deine Nachtsicht ist. Auch das Herunterdimmen der Helligkeit deines Handybildschirms oder das Verwenden von Apps im Nachtmodus kann helfen. Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, versuche, in einem gewissen Abstand von deinem Beobachtungspunkt zu parken, damit das Licht deiner Scheinwerfer dich nicht stört.

Die Bemühungen, die perfekte Dunkelheit zu finden, können mühsam sein, aber sie lohnen sich unendlich, wenn du erst einmal das himmlische Schauspiel der Polarlichter mit eigenen Augen siehst. Pack also eine warme Decke und etwas Heißes zu trinken ein, mach es dir bequem und lass dich von der Magie des Nordlichts verzaubern.

Checke die Wettervorhersage

Klare, wolkenlose Nächte bieten die besten Bedingungen für die Beobachtung der Polarlichter. Überprüfe auch den Solaraktivitätsindex (Kp-Index), der die Wahrscheinlichkeit von Polarlichtern vorhersagt.

Verstehe die Wetter- und Sonnenbedingungen
Für eine erfolgreiche Polarlichtjagd ist es unerlässlich, dass du dich mit den Wetter- und Sonnenbedingungen vertraut machst. Überprüfe die Wettervorhersage für den Ort, den du für deine Beobachtung ausgewählt hast. Klare, wolkenlose Nächte sind ideal, denn Wolken können die Sicht auf die Aurora Borealis komplett verdecken. Also, bevor du dich auf den Weg machst, wirf einen Blick auf den Himmel und stelle sicher, dass die Bedingungen auf deiner Seite sind.

Aber was ist mit der Sonnenaktivität?
Die Sonnenaktivität spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Polarlichtern. Der Kp-Index ist ein Maß für die geomagnetische Aktivität in der Erdatmosphäre und reicht von 0 bis 9. Je höher der Wert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Polarlichter auftreten. Du kannst den Kp-Index über verschiedene Online-Quellen und Apps abrufen. Eine Vorhersage eines hohen Kp-Index ist wie eine Einladungskarte zur Polarlichtshow!

Und wenn die Vorhersage gut ist?
Wenn die Vorhersage für Wetter und Kp-Index günstig ist, plane deinen Ausflug sorgfältig. Beachte, dass sich die Bedingungen schnell ändern können. Es kann hilfreich sein, flexible Reisepläne zu haben, falls du kurzfristig deinen Standort wechseln musst, um den besten Blick auf die Lichter zu bekommen.

Sei auf Überraschungen gefasst
Manchmal zeigt sich die Aurora trotz niedrigem Kp-Index und manchmal bleibt sie trotz hoher Vorhersagen verborgen. Die Natur ist unberechenbar, und das ist Teil ihrer Schönheit. Auch wenn du die Vorhersagen im Auge behältst, sei bereit für Überraschungen und genieße das Abenteuer, das die Jagd nach den Polarlichtern mit sich bringt.

Sei geduldig

Manchmal zeigen sich die Lichter nur für kurze Zeit, manchmal dauert es Stunden. Bring also Geduld mit und sei bereit, zu warten.

Die Jagd nach den Polarlichtern ist ein Erlebnis, das Geduld erfordert. Wie bei vielen Naturschauspielen ist es auch bei den Aurora Borealis so, dass sie sich nicht auf Knopfdruck zeigen. Du könntest Glück haben und sie erscheinen gleich zu Beginn deiner Wartezeit, aber es ist auch möglich, dass du mehrere Stunden in der Kälte ausharren musst, bevor sich ein leiser Hauch von Grün und Violett am Himmel zeigt.

Wie kann ich die Wartezeit angenehmer gestalten?
Zunächst einmal: Gute Vorbereitung ist alles. Kleide dich warm, bringe eine Thermoskanne mit heißem Tee oder Kaffee mit und vergiss nicht auf einen bequemen Stuhl oder eine isolierende Unterlage, auf der du sitzen kannst. Ein gutes Buch oder eine Playlist mit deiner Lieblingsmusik können auch helfen, die Zeit zu überbrücken.

Was, wenn ich die Hoffnung verliere?
Es ist wichtig, die Hoffnung nicht aufzugeben. Polarlichter können manchmal innerhalb von Sekunden erscheinen und sich ebenso schnell wieder verflüchtigen. Bleibe also wachsam und halte den Himmel im Auge. Es lohnt sich, hin und wieder aufzustehen und sich zu bewegen, um nicht nur warm zu bleiben, sondern auch um deine Perspektive zu wechseln – vielleicht wartet das Naturschauspiel gerade außerhalb deines aktuellen Blickfeldes.

Kann ich die Wartezeit verkürzen?
Während du natürlich keinen Einfluss darauf hast, wann die Polarlichter erscheinen, kannst du deine Chancen erhöhen, indem du an Tagen mit hoher Solaraktivität (überprüfe den Kp-Index) und während der Äquinoktien im Frühling und Herbst, wo statistisch gesehen mehr geomagnetische Aktivität stattfindet, auf die Jagd gehst.

Denke daran, dass das Erlebnis selbst – das Warten unter dem Sternenhimmel, vielleicht in Begleitung von Freunden oder Gleichgesinnten, die ebenso fasziniert von diesem Naturschauspiel sind – bereits etwas Besonderes ist. Und wenn dann die Polarlichter am Himmel tanzen, wird all deine Geduld mehr als belohnt werden.

Kleide dich warm

In den Polarregionen kann es extrem kalt werden. Ziehe dich in Schichten an und denke an Mütze, Handschuhe und wärmende Schuhe.

Bei der Jagd nach den faszinierenden Polarlichtern kann das Wetter in den hohen Breitengraden ziemlich unberechenbar und extrem kalt sein. Deshalb ist es unerlässlich, dass du dich warm und schützend kleidest, um dein Erlebnis angenehm und sicher zu gestalten. Denk daran, es geht nicht nur darum, warm zu bleiben, sondern auch darum, die wunderschöne Nacht und die majestätischen Lichter ohne Zittern und Frieren zu genießen.

Warum ist Schichtkleidung so wichtig?
Das Konzept der Schichtkleidung ist dein bester Freund in kalten Klimazonen. Beginne mit einer Feuchtigkeit abtransportierenden Schicht direkt auf der Haut – etwas, das Schweiß von deinem Körper wegleitet, um dich trocken zu halten. Darüber trägst du eine isolierende Schicht, wie Wolle oder Fleece, die Wärme speichert. Die äußere Schicht sollte wind- und wasserabweisend sein, um dich vor den Elementen zu schützen.

Vergiss die Extremitäten nicht
Deine Extremitäten – Füße, Hände und Kopf – sind besonders anfällig für Kälte. Ein Paar gute, isolierte Schuhe, die auch wasserdicht sind, sorgen dafür, dass deine Füße warm und trocken bleiben. Mütze und Handschuhe sind unverzichtbar, da über den Kopf und die Hände viel Körperwärme verloren geht. Für die Hände empfehlen sich Handschuhe, die flexibel genug sind, um deine Kamera zu bedienen, falls du Fotos machen möchtest.

Welche Extras könnten nützlich sein?
Zusätzliche Wärmepacks für Hände und Füße können Wunder wirken, wenn du stundenlang in der Kälte auf das perfekte Polarlicht wartest. Eine isolierte Sitzmatte kann ebenfalls hilfreich sein, falls du dich setzen möchtest, ohne Wärme über den kalten Boden zu verlieren.

Eine angemessene Vorbereitung auf die Kälte wird dein Polarlichtabenteuer zweifellos bereichern und sicherstellen, dass deine Erinnerungen warm und lebendig bleiben, genau wie die Tanzenden Lichter am Himmel. Pack dich gut ein und genieße das Spektakel!

Verwende eine App

Es gibt verschiedene Apps und Websites, die Vorhersagen zur Polarlichtaktivität geben. Diese können dir helfen, die besten Zeiten und Orte für deine Beobachtung zu planen.

Polarlichter, auch als Aurora Borealis bekannt, sind eines der atemberaubendsten Naturschauspiele auf unserem Planeten. Die Jagd nach ihnen kann allerdings eine echte Herausforderung sein. Aber keine Sorge, moderne Technologie kommt dir zur Hilfe! Es gibt nämlich spezielle Apps und Websites, die dir wertvolle Informationen über die Polarlichtaktivität liefern können.

Aber welche Apps solltest Du nutzen?
Es gibt einige sehr beliebte wie „My Aurora Forecast“ oder „Aurora Forecast.“. Diese Apps geben dir nicht nur Auskunft über die aktuelle und zukünftige Polarlichtaktivität (den Kp-Index), sondern informieren dich auch über die Wetterbedingungen, was absolut entscheidend ist. Klarer Himmel ist ein Muss, um die Polarlichter in ihrer vollen Pracht zu erleben.

Wie genau helfen Dir diese Apps?
Sie nutzen Daten von Weltraumwetterdiensten und erzeugen daraus Vorhersagen. Du kannst Alarme einstellen, die dich benachrichtigen, wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, die Polarlichter zu sehen. Dies ist besonders nützlich, wenn du während deines Aufenthalts in Polarregionen schläfst und nicht die ganze Nacht draußen verbringen möchtest.

Was ist der Kp-Index?
Der Kp-Index ist eine Skala, die die geomagnetische Aktivität misst. Er reicht von 0 bis 9, wobei höhere Werte eine höhere Wahrscheinlichkeit für Polarlichter anzeigen. Viele Apps bieten eine leicht verständliche Übersicht über den aktuellen Kp-Index und seine Bedeutung für deine Polarlichtjagd.

Während diese Technologien extrem hilfreich sind, ersetzen sie nicht den eigenen Blick zum Himmel und das eigene Erleben. Nutze die Apps als Werkzeug, aber sei auch bereit, flexibel zu sein. Die Natur lässt sich nicht immer vorhersagen, und manchmal zeigt sie uns ihre schönsten Seiten, wenn wir es am wenigsten erwarten. Also, lade die Apps herunter, plane dein Abenteuer, aber bleibe auch offen für die Überraschungen, die das Jagd nach den Polarlichtern für dich bereithalten kann.

Bereite deine Kamera vor

Wenn du die Polarlichter fotografieren möchtest, stelle sicher, dass du eine Kamera mit manuellen Einstellungen hast. Ein Stativ und eine längere Belichtungszeit helfen dir dabei, atemberaubende Fotos zu machen.

Die Polarlichter zu fotografieren, ist ein wahres Abenteuer und mit ein wenig Vorbereitung kannst du diese magischen Momente für immer festhalten. Zuerst solltest du sicherstellen, dass du eine Kamera mit manuellen Einstellungen hast. Eine DSLR- oder eine gute spiegellose Kamera wäre ideal. Dies gibt dir die Flexibilität, mit verschiedenen Einstellungen zu experimentieren, um das perfekte Bild zu erhalten.

Stelle dein Stativ auf
Da du mit längeren Belichtungszeiten arbeiten wirst, ist ein Stativ unerlässlich, um die Schärfe deiner Bilder zu gewährleisten. Stelle sicher, dass dein Stativ stabil ist und dem Wind in den oft offenen und exponierten Gebieten, in denen die Polarlichter sichtbar sind, standhalten kann.

Wähle die richtigen Kameraeinstellungen
Beginne mit einer niedrigen ISO-Einstellung (etwa 800) und einer weiten Blende (z.B. f/2.8), um so viel Licht wie möglich einzufangen. Die Belichtungszeit kann variieren, aber eine gute Starteinstellung ist 15 Sekunden. Du möchtest eine Belichtungszeit, die lang genug ist, um das Licht einzufangen, aber nicht so lang, dass die Sterne aufgrund der Erdrotation zu Streifen werden.

Fokussiere manuell
Autofokus funktioniert in der Dunkelheit oft nicht zuverlässig. Stelle deine Kamera auf manuellen Fokus und fokussiere auf einen hellen Stern oder einen entfernten Lichtpunkt.

Sei bereit zu experimentieren
Die Intensität und Bewegung der Polarlichter kann variieren, also sei bereit, deine Einstellungen anzupassen. Das kann bedeuten, mit ISO, Belichtungszeit und Blende zu spielen, bis du das gewünschte Ergebnis erzielst.

Vergiss die Komposition nicht
Auch wenn die Polarlichter selbst atemberaubend sind, denke an die Komposition deines Bildes. Versuche, interessante Silhouetten oder Landschaften einzubeziehen, die deine Aufnahme bereichern.

Genieße den Prozess
Fotografie ist eine Kunst und das Erlernen, die Aurora Borealis zu fotografieren, ist ein Teil des Spaßes. Nimm dir Zeit, probiere verschiedene Techniken aus und vor allem, genieße die Erfahrung, diese spektakulären Lichtshows der Natur festzuhalten.

Schütze deine Augen

Es kann einige Minuten dauern, bis sich deine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben. Versuche, während des Wartens nicht auf helle Bildschirme oder Lichter zu schauen.

Das Phänomen der Polarlichter zu beobachten, ist ein unvergessliches Erlebnis. Aber bevor die farbenfrohen Schleier am Himmel erscheinen, gibt es etwas Wichtiges zu bedenken: deine Augen brauchen Zeit, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.

Warum ist Dunkeladaption so wichtig?
Unsere Augen sind unglaublich anpassungsfähig und können sich an eine Vielzahl von Lichtverhältnissen anpassen. Bei geringer Lichtintensität schaltet sich ein besonderer Typ von Photorezeptoren in unseren Augen ein, die sogenannten Stäbchen. Diese sind für unser Sehen in der Dämmerung und Dunkelheit verantwortlich. Dieser Vorgang wird als Dunkeladaptation bezeichnet und ist entscheidend, wenn du die subtilen Strukturen und Farben der Polarlichter voll und ganz erfassen möchtest.

Wie kannst Du die Dunkeladaptation unterstützen?
Vermeide helles Licht, bevor und während du versuchst, die Polarlichter zu beobachten. Das bedeutet, dass du dich von Straßenlaternen, Autoscheinwerfern und vor allem von den Bildschirmen deiner Geräte fernhalten solltest. Das blaue Licht von Bildschirmen kann besonders störend sein, da es die Dunkeladaptation deiner Augen zurücksetzt. Wenn du dein Smartphone benutzen musst, stelle es auf den Nachtmodus oder reduziere die Helligkeit, um die Auswirkungen zu minimieren.

Was, wenn Du trotzdem Licht benötigst?
Wenn du Licht benötigst, etwa um deine Kameraeinstellungen zu überprüfen oder den Weg besser zu sehen, verwende eine Taschenlampe mit rotem Licht. Rotes Licht hat den geringsten Einfluss auf die Dunkeladaptation deiner Augen, sodass du sie nicht wieder von vorne beginnen musst.

Indem du deine Augen an die Dunkelheit gewöhnst, wirst du nicht nur die Polarlichter besser sehen können, sondern auch den sternenübersäten Himmel darüber. Es ist ein natürlicher Teil des Erlebnisses, den viele Menschen in unserer modernen, beleuchteten Welt nicht mehr so oft erfahren. Nimm dir also die Zeit, deine Augen anzupassen, und das Spektakel am Himmel wird umso beeindruckender sein. Viel Spaß beim Beobachten!

Genieße den Moment

Es ist leicht, sich auf das Fotografieren zu konzentrieren, aber vergiss nicht, auch einfach zu staunen und die Schönheit der Natur zu genießen.

Das magische Leuchten der Polarlichter am Himmel zu beobachten, ist wahrlich ein einmaliges Erlebnis. Wenn du dich auf diese Reise begibst, solltest du nicht vergessen, dass es um mehr geht als nur um das perfekte Foto – es geht um die Erfahrung, die Erinnerung und die Emotion, die in diesem Moment verankert sind.

Nimm dir die Zeit, den Moment zu genießen
Oft sind wir so sehr darauf fixiert, die perfekte Aufnahme zu machen oder durch unsere Bildschirme zu schauen, dass wir vergessen, das eigentliche Erlebnis zu genießen. Leg dein Telefon oder deine Kamera beiseite, atme tief durch und lass das natürliche Schauspiel auf dich wirken. Fühle die Kälte auf deiner Haut, höre die Stille der Nacht und sieh zu, wie die Lichter am Himmel tanzen.

Teile die Erfahrung
Falls du nicht alleine bist, teile diesen Moment mit deinen Begleitern. Spricht über das, was ihr seht, und tauscht eure Gedanken und Gefühle aus. Es kann sehr bereichernd sein, solche Eindrücke mit anderen zu teilen und zu hören, was sie empfinden.

Reflektiere über die Natur
Polarlichter sind ein beeindruckendes Naturphänomen. Sie erinnern uns an die unglaubliche Schönheit und Komplexität unserer Welt. Nutze die Gelegenheit, um über die Natur und deinen Platz in ihr nachzudenken. Solche Momente können sehr inspirierend sein und uns helfen, unsere Sorgen in Perspektive zu setzen.

Denke daran, dass die Erinnerungen, die du in diesen Momenten schaffst, ein Leben lang halten. Fotos verblassen, aber die Gefühle und Eindrücke, die du sammelst, während du dieses himmlische Spektakel beobachtest, bleiben für immer bei dir. So bereichernd wie ein perfektes Foto sein kann, ist es das Erlebnis und die Emotion, die diesen Augenblick wirklich unvergesslich machen.

Checkliste

Standort auswählen: Suche dir eine Gegend mit hoher geografischer Breite und geringer Lichtverschmutzung.

Reisezeit planen: Buche deine Reise zwischen September und April, um die besten Chancen auf Polarlichter zu haben.

Lichtverschmutzung meiden: Finde einen dunklen Ort weit entfernt von städtischen Lichtquellen.

Wetter- und Solaraktivität checken: Überprüfe die Wettervorhersage und den Kp-Index vor deiner Beobachtungsnacht.

Geduld mitbringen: Sei darauf vorbereitet, eventuell mehrere Stunden zu warten.

Warm anziehen: Sorge für ausreichend warme Kleidung, um die kalten Nächte komfortabel zu überstehen.

Apps und Websites nutzen: Installiere Apps oder besuche Websites, die dir die Aurora-Vorhersage anzeigen.

Kameraeinstellungen vorbereiten: Stelle sicher, dass deine Kamera für Nachtaufnahmen geeignet ist und du ein Stativ dabei hast.

Augen an die Dunkelheit gewöhnen: Vermeide helles Licht, um deine Nachtsicht zu bewahren.

Den Moment genießen: Nimm dir Zeit, um die Schönheit des Himmelspektakels auch ohne Kamera zu erleben.

Quellen

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